Mit dem Challenger Combo X150 hat sich der französische Hersteller an eine Kreuzung aus Kastenwagen und Teilintegriertem gewagt. Neu ist die Idee zwar nicht (wir erinnern uns u.a. an den La Strada Nova), dennoch dürfte der X150 schon optisch aus der Masse der Camper herausstechen.
Als Basis dient dem über die Trigano-Gruppe vertriebenen Modell der Fiat Ducato mit 140 PS starkem Turbo-Diesel. Optional kann der 190-PS-Diesel mit Automatikgetriebe geordert werden. Mit 5,99 Metern Länge, einer Breite von 2,10 Metern und einer Höhe von 2,75 Metern baut der X150 recht kompakt. Dank des Radstandes von 3,80 Meter schwenkt beim Rangieren hinten außerdem nur wenig Überhang mit.
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Besonders cool finde ich die Kombination aus zwei Längssofas (aus denen bei Bedarf ein Doppeltbett wird) und dem elektrisch absenkbaren Hubbett (190x140m) darüber. Ebenfalls erwähnenswert: Mit wenigen Handgriffen können die Längssofas in zwei Sitzplätze mit Dreipunktgurt in Fahrtrichtung gemacht werden. Im Heck des Challenger Combo X150 findet sich das Bad mit separater Dusche. Nachteil: Eine Heckgarage sucht mein leider vergeblich. Gleiches gilt selbstverständlich auch Hängeschränke über der Sitzgruppe, da dieser Platz ja fürs Hubbett reserviert ist. Wo genau man also die mindestens 500 Kg Zuladung lässt, muss die Praxis zeigen.
Zu haben ist der Challenger Combo X150 ab 60.000 Euro, die stärkere Automatik-Version (9G) kostet 5.000 Euro mehr.