Hi, wir sind Torgit und Marc und uns beide verbindet nicht nur das Reisen. Seit 2012 sind wir ein Paar. Seit 2016 verheiratet. Es sind nicht nur die Gemeinsamkeiten, die uns ergänzen, sondern vor allem die Gegensätzlichkeiten.
Unser Offroad-Camper
Unterwegs sind wir mit einem 2020er VW T6.1 Caravelle, der von SpaceCamper zum Camper und im Anschluss von Terranger Offroad- und Reisetechnik zum Offroad-Camper (Luftfahrwerk, Unterbodenschutz, Island-Kit, DELTA 4×4) umgebaut wurde. Aktuell hat unser auf den Namen „Butch“ getaufter Camper rund 20.000 km auf dem Tacho.
Auf der Suche nach einem kleinen Camper, mit dem man möglichst überall hin gelangen kann, haben wir lange zwischen VW California und Mercedes Marco Polo hin und her verglichen. Dann liefen wir zufällig bei SpaceCamper auf den Messestand. Sofort war klar: Das ist er. Denn das Team von SpaceCamper hat extrem viel Bulli Know-How. Chef und Vertriebsleiter wohnen sozusagen hauptberuflich in ihren eigenen SpaceCampern. Fast die Hälfte der Mitarbeiter fährt ein solches Fahrzeug. Da kommt viel Fachwissen zusammen. Beispiele: Schwenkbare Innen- und Außenküche, Hängemattenpunkt, Unterflurtank, extra breites Bett, Platz für zwei Falträder im Innenraum.
Weitere VW-Bus-Buddies
Aufgrund der langen Lieferzeit haben wir uns vorübergehend einen VW T5 California zugelegt. Mit diesem sind wir ein halbes Jahr um die Iberische Halbinsel gefahren. Während dieser Zeit wurden wir in unser Entscheidung für SpaceCamper weiter bestärkt. Ein Beispiel:
In einem California Ordnung zu schaffen, ist wirklich eine Herausforderung. Die Sitzbank steht ständig im Weg rum – regelmäßige Kletterübungen inklusive. Von innen kommt man zudem natürlich nicht an unsere hinteren Stauboxen. Von außen auch nicht, zumindest nicht, wenn die Fahrräder auf dem Fahrradträger montiert sind und das Aufstelldach hochgestellt ist.
Darüber hinaus sollte unser Fahrzeug möglichst viel Freiheit schaffen. Dazu gehörten langer Radstand (40 cm mehr sind viel Space in einem solchen Fahrzeug), 4 Motion plus Offroadumbau, damit wir wirklich da stehen können, wo nur wenige hin kommen. Sandbleche, damit wir auch wieder raus kommen, wenn wir es mal übertrieben haben. Diese sind auf der Motorhaube, da aufgrund der zweiten Schiebetür, an der Seite kein Platz ist.
Wasser und Strom schränken Freiräume schnell ein. Deswegen war uns eine möglichst hohe Autarkie wichtig: Solare Stromgewinnung und drei Lithium Ionen Batterien gehören ebenso dazu wie 170 Liter Frischwasser.
Um unauffällig in der Landschaft stehen zu können, erhielt unser Bus ein Urban Digital Camo. Kaum dämmert es, verschwindet das Fahrzeug in der Landschaft. Auch am Tage ist es im Gelände eher unauffällig. Was man in der Stadt nicht ganz so sagen kann. Soviel zu Urban Camo.
Unsere Reisen
Nachdem wir mit dem Vorgänger von Frankreich über Spanien, Portugal, Spanien um die Iberische Halbinsel gefahren sind, sind wir mit nun Butch seit September 2021 unterwegs – vorrangig auf Sardinien und Sizilien. Auf Sizilien sind wir seit November unterwegs. Daran sieht man, dass es uns nicht darum geht, Kilometer zu schrubben. Reisen bedeutet für uns, zwischendurch auch mal anzukommen. Soweit es geht, meiden wir Camping- oder Stellplätze. Ausnahmen machen wir nur, wenn wir größere Städte besuchen. So haben wir ein sicheres Gefühl für unseren Butch. Der ist zwar gut gesichert, doch man weiß ja nie. Das letzte Mal hat unser Butch in Pisa, am 17. Oktober, einen Campingplatz gesehen. Man sieht, unser Konzept wild und frei scheint bisher aufzugehen.
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Unser Equipment
- Klappspaten: Unser SpaceCamper verfügt zwar über eine Klapptoilette, welche wir auch zur Not nutzen. Doch ansonsten gehen wir hinter den Busch. Damit Mutter Natur, andere Camper & Co nicht gestört werden, buddeln wir.
- Schweizer Armee 20 Liter Wassersack: Einer ist immer auf der Motorhaube montiert. So haben wir immer temperiertes Wasser zum Händewaschen.
- Bialetti Kitty Edelstahl Espressokocher, Handmilchaufschäumer „Tuttocrema“, sowie Kaffemühle: Ohne einen guten Kaffee fängt kein Tag an.
- Handschuh und Müllbeutel: Camper werden mehr und mehr kritisch betrachtet. Wir versuchen durch CleanUp unseren Teil der Verantwortung zu übernehmen.
- Hängematte: Denn nach getaner Arbeit darf man auch mal abhängen.
- Sonstiges findet sich auf unserer Packliste
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