Die Zulassungsstatistiken belegen es Monat für Monat: Wohnmobile liegen Corona-bedingt mehr denn je im Trend. Das Angebot bietet für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas Passendes – vom riesigen Liner bis zum Mini-Camper auf Pkw-Basis. Im letztgenannten Segment ist auch die Firma Camperiz aktiv: Auf Basis des Dacia Dokker bietet der Ausbauer aus Spanien einen günstigen Campervan für zwei Personen an. Knapp 20.000 Euro werden dafür fällig. Damit liegt der Preis für den Camper nur knapp 4.400 Euro über dem Grundpreis des Dokker Stepway.
[adrotate group=”1″]Der originale Hochdachkombi bringt 131 PS, fünf Sitzplätze, Airbags, Multifunktionslenkrad, Isofix und Tempomat mit ins Angebot ein. Beim Camper wird die hintere Sitzbank zur 1,90 x 1,20 Meter großen Liegefläche. Über den Fahrer- und Beifahrersitz lässt sich mit einem optionalen Polster (210 Euro) ein zusätzliches Kinderbett einrichten. Wer noch weitere Schlafmöglichkeiten braucht, kann mit dem Dachzelt für den Dachgepäckträger aufrüsten. Kostenpunkt für das 2,10 x 1,30 Meter messende Zusatzbett: knapp 2.400 Euro.
D.I.Y.-Artikel
Für das Heck gibt es überdies verschiedene Möbelmodule. Eine Variante ist ein ausklappbarer Tisch, der hinten aus dem Fahrzeug ragt. Hier lässt es sich gemütlich unter der Heckklappe sitzen. Auf der Fahrerseite verfügt das Heckmöbel-Modul über eine Küchenschublade mit Spülbecken und Gaskocher sowie einem 20-Liter-Frischwasser- und einem Zehnliter-Abwassertank. Auf der Beifahrerseite befindet sich eine Schublade mit 25 Liter Stauraum. Darunter hat ein 30 Liter-Kühlschrank seinen Platz. In eine weitere Schublade passt eine tragbare Camping-Toilette hinein.
In Sachen Bordtechnik hat der Campervan eine zweite Bordbatterie mit 95 Ah Kapazität und einen Ladebooster zu bieten. Mit an Bord sind außerdem LED-Deckenlampen, eine 12-Volt-Steckdose und zwei USB-Buchsen sowie gegen Aufpreis einen 230-Volt-Anschluss. Weitere Optionen sind eine Webasto-Standheizung , ein Dachfenster mit Ventilator und eine Markise an der Beifahrerseite zur Beschattung des “Vorplatzes”. Wer mehr Staumöglichkeiten braucht, kann sich eine 400 Liter fassende Dachbox ordern, eine abnehmbare Anhängerkupplung oder einen Fahrrad- oder Surfbrett-Träger gönnen. Leider gibt’s auch noch ein Aber zu erwähnen: Der Dacia Dokker wird nicht mehr gebaut. Camperiz muss sich also auf die Restbestände des Hochdachkombis beschränken. Doch keine Sorge, die Spanier kümmern sich natürlich um Ersatz: Künftig sind Ausbauten des Renault Kangoo geplant.