Na, das hört sich doch mal wirklich gut an und lässt hoffen: Ab 2026 baut Mercedes seine mittelgroßen und großen Vans nur noch auf der neuen Plattform „VAN.EA“ (Van Electric Architecture). Die folgt der Strategie „electric only“ und ist konsequent auf die Bedürfnisse elektrisch angetriebener Transporter und Vans ausgelegt.
Die VAN.EA-Plattform besteht aus drei Teilen, die individuell zusammengestellt werden können.
Das Frontmodul besteht aus dem elektrischen Antrieb und der Vorderachse. Im Rahmen der optimierten Gleichteilestrategie ist es bei allen VAN.EA Varianten identisch. Die für den Kunden relevante Differenzierung findet in den beiden weiteren Modulen statt.
Das Mittelmodul skaliert die Fahrzeuglänge. Hier ist auch das vereinheitlichte Batteriegehäuse untergebracht, in das Hochvoltbatterien mit unterschiedlichen Kapazitäten verbaut werden.
Das Heckmodul gibt es in zwei Ausprägungen, mit elektrischem Motor für die Allradvarianten von VAN.EA und ohne bei den frontgetriebenen Varianten.
In Summe heißt das für uns CampingBuddies: Es wird sowohl den Nachfolger der V-Klasse (Vito) als auch den kommenden Sprinter mit Front- oder Elektroantrieb geben und auch unterschiedliche Radstände sind in Planung.
Als mögliche Reichweite spricht Mercedes von „deutlich über 500 Kilometern“ für alle Modelle. Und selbst wenn dann auf der Autobahn noch 350 km übrig bleiben, also alle 3,5 Stunden Ladestopps von 30-40 Minuten eingelegt werden müssen, bewegen wir uns dann bereits durchaus auf einer praxistauglichen Ebene, oder? Zumindest wer kleine Kinder mit an Bord hat oder nicht immer gleich nach Portugal in den Urlaub düst, dürfte mit 350 km recht gut leben können. Dazu kommt ein sicherlich sensationelles Fahrerlebnis mit vollkommener Abstinenz eines brummigen Dieselmotors sowie sensationellen Steigmöglichkeiten dank eines gewaltigen Drehmoments.
Wir jedenfalls sind schon sehr gespannt auf die ersten Elektro-Camper. Wie sieht’s bei euch aus? Schreibt uns gerne in die Kommentare.