Hey ihr CampingBuddies da draußen. Ich bin Kilian, bin 27 Jahre alt und komme aus dem Odenwald (Südhessen). Ich bin gelernter Landwirt und studiere derzeit in Stuttgart Agrarwissenschaften im Master.
Seit ich zwei Jahre alt bin ist meine Familie mit einem VW T3 Syncro und einem selbstgebauten kleinen Campinganhänger in den Urlaub gefahren. So bereisten wir jedes Jahr die entlegensten Orte Europas.
2018 wurde mir einer meiner größten Wünsche erfüllt: Durch einen schönen Zufall kam ich zu meinen ersten eigenen VW T3 Syncro. Ich taufte ihn auf den Name „Fred“. Der Gute brauchte einiges an Liebe aber die Urlaube nach Albanien oder in die hohe Tatra waren super schön.
Im Jahre 2020 wollte mein Onkel den für mich geilsten je gesehenen Syncro verkaufen. Schnell war klar, dass ich ihm den Traum-Bus abkaufen musste. Fred wurde verkauft und ich kaufte den Bus von meinem Onkel.
Dieser VW T3 Syncro hört auf den Namen „Gustl“, wurde im Jahre 1987 gebaut und die Karosserie hat schon 461.000 Km auf dem Buckel.
Hier ein paar der größten Besonderheiten von Gustl:
- 1.9L TDI-Umbau mit Ladeluftkühler
- Zuschaltbarer Allradantrieb
- Front- und Heckdifferenzialsperre
- Höherlegung
- Bullenfänger
- größere Reifen 235/85/R16
- zwei Reservereifen
- 175 Liter Diesel-Tank
- 115 Liter Trinkwasser-Tank
- Wüstentauglich
- selbst ausgebaut mit vier Schlafplätzen, Dinette mit 5 Sitzplätzen, ARB-Kühlbox
- 2,09 Meter Stehhöhe
- PV-Modul, LifePO4 Batterie
- Dieselstandheizung und vieles mehr
Ich bin mit Gustl sehr zufrieden. Weitere Umbauten sind aber in Planung. Dazu gehören: eine größere Bremsanlage, neuer Kompressor, neues PV-Modul, Scheinwerfer nach hinten und zur Seite und irgendwann mal ein neuer Lack 😊
Sachen auf die ich nicht mehr verzichten möchte sind: gefiltertes Trinkwasser, LifePo4 Batterie inkl. App-Überwachungen, Zusatzscheinwerfer von Osram, Tablet-Navigation mit Gaia, Wassersprühflasche als Klimaanlagenersatz 😊
Die nächste Reise geht im März mit zwei Syncros nach Marokko und die nächsten Urlaube sind auch schon in Planung. In Europa stehen Irland, England, Sardinien, Finnland und vor allem Island noch auf der Wunschliste. Außerhalb von Europa reizen mich gerade die Türkei, Armenien und Georgien am meisten.
In den letzten Jahren war ich häufig auf dem Balkan unterwegs. Dort sind die Leute nett, man kann super wild stehen und Offroad fahren. Bisheriges Lieblingsland ist Rumänien mit seinen herrlichen Karpaten.
Bock auf Gelände? Bitteschön 🙂
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Meine Meinung:
Ich weiß, dass es Spaß machen kann, seinen eigenen Camper mit den tollsten Sachen auszubauen und zu verfeinern. Aber hört nicht auf alles, was sie in den sozialen Medien sagen. Oft ist weniger mehr. Am besten einfach mal losfahren und dann auf, oder nach der Reise schauen, was einem gefehlt hat. Denn oft reichen die kleine 75 ah Batterie, der Ausbau aus Aluprofilen oder der einflammige Gaskocher vollkommen aus. So kann man nicht nur Geld und Gewicht sondern auch viel Zeit sparen.
Wenn ihr Lust habt, Gustl und mir auf meinen Reisen zu folgen, dann findet ihr uns bei Instagram unter „syncro.mog“.