Buddies stellen sich vor: Gefa und Lukas und ihr DIY-Expeditionsmobil

Hi, wir sind Lukas (29) und Gefa (28). Lukas kommt aus Limburg an der Lahn und ich aus Kaiserslautern. Gemeinsam bereisen wir die Welt mit unserem 3 Jahre alten Dobermann Hank. Vor einem Jahr haben wir uns einen Allrad-LKW gekauft, den wir gerade zu einem Expeditionsmobil ausbauen, um später mal Vollzeit darin zu leben.

Als Basis für unser Expeditionsmobil haben wir uns für einen Mercedes-Benz 1824 AK 4×4 entschieden. Hier ein paar Eckdaten:

Hersteller: Mercedes-Benz
Modell: 1824 AK
Baujahr: 1994
Sitzplätze: 2
Gesamtgewicht: zur Zeit 11 Tonnen, zulässiges Gesamtgewicht 18 Tonnen
Kilometerstand: 130.000
Hubraum: 9,6 Liter
Leistung: 240 PS
Verbrauch auf 100 km: 25 Liter
Führerscheinklasse: C
Höchstgeschwindigkeit: 90
Kraftstoff: Diesel

Nach vielen verschiedenen „Wohnungen“ (einem Wohnwagen, Bulli, Segelboot und Wohnmobil) war uns klar, dass wir die Welt mit einem Expeditionsmobil bereisen wollen.

Buddies stellen sich vor

Zuerst haben wir uns einen reisefertigen MAN Kat1 gekauft. Im Gelände war er zwar unschlagbar, aber wir haben schnell gemerkt, dass er uns viel zu viel verbraucht. Dann haben wir ihn verkauft und nach einem anderen Fahrzeug Ausschau gehalten. Es hat lange gedauert, bis wir einen LKW gefunden haben, der in unseren Augen perfekt war – und mit einer großen Wohnkabine (mind. 5,5 Metern) klarkommt. Letztendlich haben wir im Januar 2020 einen Mercedes 1824 einer Öl-Raffinerie mit Pritsche und Kran gekauft. Und bis jetzt sind wir mit unserer Entscheidung sehr zufrieden.

[adrotate group=”1″]Vom Zwischenrahmen und Reifenwechsel über die Elektrik und Wasser-Installation bis hin zum Möbelbau und dem Heckträger – bis jetzt ist alles (bis auf die Leerkabine und ein paar Schweißnähte) in Eigenregie entstanden. Auch unsere Fenster haben wir selbst gebaut.

Unser Ausbau ist noch nicht fertig – in den nächsten Wochen werden wir unseren Holzofen einbauen. Später wollen wir noch einen Dachträger bauen und das Fahrerhaus lackieren. Das Bad ist auch noch an der Reihe.

Vor dem LKW haben wir mit dem Flugzeug und dem Wohnmobil schon einige Länder bereisen können. Doch mit unserem jetzigen Gefährt waren wir letztes Jahr nur in Deutschland, Österreich, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Serbien, Bulgarien und Griechenland unterwegs.

In ein paar Wochen steht der Süden Europas auf dem Plan – eventuell mit einem Abstecher nach Schottland und Irland. Wenn Corona uns keinen Strich durch die Rechnung macht, wollen wir danach ein paar Wochen in Dänemark zum Kitesurfen verbringen und mit Lukas‘ Eltern nochmal eine Wohnmobil-Tour durch Schweden machen. Das Finale im nächsten Jahr wird dann Überwintern in Marokko oder Tunesien und ggf. anderen nord-afrikanischen Ländern sein. Mal schauen, ob das wegen Corona so hinhaut 😉

Danach wird es uns aber eher Richtung Osten ziehen: Russland, Dubai, Sri Lanka und irgendwo nach Asien. Später dann auch mal gerne über den Atlantik verschiffen, aber das liegt noch in weiter Ferne.

Ganz wichtig ist unser LTE-Router. Denn wir arbeiten von unterwegs aus. Lukas hat ein Unternehmen für Software-Entwicklung, das individuelle Software auf Web- und App-Basis für Kunden entwickelt. Ich bin selbstständig im Bereich Online Marketing und habe mich auf SEO und Content-Marketing spezialisiert.

Ein Gleitschirm, unser Kitesurf-Material, ein Surfbrett, ein Motorrad und die Yogamatte – unser ganzes Sportzeug können wir uns auf Reisen auch nicht mehr wegdenken.  Und ganz wichtig: Grill, Dutch Oven und Hängematte 🙂

Und was gibt’s sonst noch so?

Wir sind noch weit von einem fertigen Expeditionsmobil entfernt. Trotz dessen sind wir schon damit am Reisen. Wir bauen unser Fahrzeug ein bisschen aus, dann reisen wir wieder – und dann geht’s wieder von vorne los. Zum einen brauchen wir meist nach den doch teils harten Wochen des Ausbaus wirklich auch eine Reise, um etwas abzuschalten. Zum anderen hat sich dieses Vorgehen für uns wirklich sehr bewährt, da wir auf Reisen dann notieren, wo es am meisten zwickt und wir dann genau diese Wehwehchen angehen können anstatt Sachen zu bauen, die wir eigentlich noch gar nicht brauchen.

Wo kann man euch im Social Web finden?

Unseren Ausbau dokumentieren wir auf meinem Blog Weltbummlerei und auf Instagram findet Ihr uns unter @weltbummlerei.

Wir würden uns riesig freuen, wenn ihr uns unter der Galerie noch einen Kommentar da lasst. 

Galerie

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