Weil die Artikel über die LOKI Expedition Wohnkabine Discover, den LOKI Expedition Falcon X15 und den EarthRoamer XV-HD hier im Magazin immer noch so gut von euch frequentiert werden, wollen wir euch auch den Bedrock XT2 nicht vorenthalten und euch ein paar Eckdaten zu diesem gewaltigen Offroad-Camping-Pickup an die Hand geben.
Wie ihr euch vielleicht schon gedacht habt, basiert der XT2 auf dem Ford F-550, der auch die Basis für den LOKI Expedition Falcon X15 stellt. Entwickelt und gebaut wird der Pickup-Camper von der österreichischen Firma KRUG Expedition, die sich dafür mit der isländischen Firma „Arctic Trucks“ zusammen getan hat. Grund für die Kooperation ist die große Nachfrage auf dem US-Markt, der man nun mit dem Bedrock XT2 nachkommen möchte.
Von außen kommt der knapp 6,7 Meter lange, dreiachsige 6×4-Camper überaus martialisch daher, im Innenraum wirkt er dagegen fast langweilig – zumindest wenn man ihn z.B. mit dem EarthRoamer vergleicht.
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Vorhanden ist natürlich dennoch alles, was man so braucht: Der Frischwassertank (mit vier Filterstufen) fasst 450 Liter, der Abwassertank hat ein Volumen von 225 Liter und beim Schwarzwasser-Tank ist nach 65 Litern Schluss. Optional kann eine Zerhackertoilette geordert werden.
Die sagenhaften 23,7 kWh speichernden Akkus sorgen in Kombination mit der Solaranlage (1.450 Watt) dafür, dass an Strom wohl niemals ein Mangel herrscht. Der Wechselrichter mit 4.000 Watt Dauer- und 10.000 Watt Spitzenleistung versorgt u.a. das Induktionskochfeld und die Kühl-Gefrierkombi mit 169 bzw. 57 Litern.
Ihr habt es sicher schon erraten: Auf eine Gasanlage wird beim KRUG Expedition Bedrock XT2 komplett verzichtet – kein Wunder, bei dem Akku. Für die Wärme im Inneren zeichnet daher eine Truma Combi DE 6 verantwortlich.
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Geschlafen wird entweder auf dem knapp 2×2 Meter messendem Hauptbett im Akoven, oder auf der zum Bett umbaubaren Rundsitzgruppe im Heck.
Um diese ganze Pracht auch im Gelände adäquat zu bewegen, sorgt im Bedrock XT2 ein 6,7 Liter großen V8-Diesel mit 330 PS und massich Drehmoment für Vortrieb. Geschaltet wird über eine Zehnstufen-Automatik.
Was bleibt ist die Frage nach dem Preis für solch einen Camping-Trumm. Und der, nun, der hat sich natürlich gewaschen: Rund 635.000 Euro muss investieren, wer mit dem XT2 vom Hof und ins Gelände fahren möchte.