Raus aus der Stadt: drei Wandervorschläge rund um Berlin

Oh ja, Berlin hat viel zu bieten. Ich verstehe durchaus die Menschen, die in der deutschen Hauptstadt leben. Verständlich ist indes natürlich auch, dass der Wunsch der Menschen, vor allem Wochenende mal raus zu kommen und der Natur einen Besuch abzustatten, recht groß ist. Und – wer hätte es gedacht – da bietet sich rund um die Millionenmetropole so einiges an, was man an den freien Tagen unternehmen kann. Sowohl bei Reiseland Brandenburg, als auch unter Outdooractive findet ihr diverse Wanderungen, die helfen, die Enge und Abgase der Stadt zu vergessen. Sowohl die hier beschriebenen Wanderungen wie auch die im folgenden etwas genauer vorgestellten Ziele erreicht ihr natürlich am besten mit dem eigenen Auto, oder, wenn ihr kein eigenes Auto habt, mit einem Leihwagen, den ihr an einer der zahlreichen Stationen in Berlin abholen könnt. Etwas teurer aber natürlich auch möglich ist die Fahrt mit dem Taxi, etwas länger dauert die Anreise mit Bussen und Bahnen. Und speziell auf dem letzten Stückchen zum Start der Wanderungen könnte es hier etwas kniffelig werden.

Tipp 1: Wandern rund um den Hellsee

Was, ihr kennt den Hellsee nicht? Asche auf euer Haupt. Denn der Hellsee ist ein echtes kleines Juwel im Norden von Berlin, noch etwas hinter Bernau. Hier möchten wir euch eine 8,3 Kilometer lange Wanderung einmal um den See ans Herz legen. Los geht’s am Ende des Hellmühler Wegs, hier gibt es auch ein paar Parkplätze. Der Wanderweg einmal rund um den See bietet Natur satt und wird gekrönt von der Durchquerung des alten Parks von Schloss Lanke. Es folgt eine kleine Steigung, von der man einen super Blick auf den ganzen See hat. Danach kehrst du dem See für ein paar Kilometer den Rücken, da du ein Vogelschutzgebiet umwandern musst. Doch die Landschaft ist mit offenen Feldern immer noch wunderschön. 8,3 Kilometer nach dem Start kommst du dann wieder im kleinen Dorf Hellmühle an.

Tipp 2: Ab in die Glindower Alpen

Zugegeben, die Bezeichnung „Alpen“ ist etwas hochgriffen, doch für uns Norddeutschen ist das Rauf und Runter hier im Südwesten von Berlin, etwas hinter Potsdam schon recht ordentlich. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, der muss beim Bahnhof Werder in den Bus steigen, der dann noch einmal rund zehn Minuten bis zur Haltestelle „Alpenstraße“ in Glindow braucht. Und hier, nur wenige Schritte von der Haltestelle entfernt geht es dann auch schon so richtig in die „Alpen“. Der insgesamt 13 Kilometer lange Weg (kann auf 8 km abgekürzt werden) führt immer wieder über Holztreppen und Holzstufen vorbei an Höfen, dem Ziegeleimuseum Glindow (sehr hübsch) sowie dem Schloss Petzow. Eine ganze Zeit geht es auch am Ufer des Glindower Sees entlang, in dem man übrigens auch gut Baden kann. Außerdem gibt’s hier auch einige Restaurants, wo man einen Zwischenstopp einlegen kann.

Hinweis: Da es auf dieser Wanderung durch feucht-waldiges Gebiet geht, empfiehlt es sich, zumindest im Sommer, Mückenschutz mitzunehmen.

Tipp 3: Barfußwanderweg in Bad Belzig

Ok, mit einer Entfernung von fast 90 Kilometern zum Zentrum ist diese Wanderempfehlung schon eigentlich nicht mehr „vor der Toren“ Berlins. Aber der Barfußwanderweg, der sich auf insgesamt 9 Kilometern einmal rund um Burg Eisenhardt schlängelt ist einfach schön. Die Strecke führt über Wiesenwege, Waldböden, Kopfsteinpflaster und Granit Steinplatten. Und keine Sorge: Dort, wo es euch zu ungemütlich werden könnte, gibt es extra Wege angelegt. Alles in Allem lässt die sich die Strecke aber in der Tat sehr gut barfuß bewältigen. Zu erkennen ist der Wanderweg übrigens am „grünen Fußabdruck“.

 

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